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Röhrenverstärker,
die zweite
Diesmal
mit der russischen 6C33C-B (Deutsch 6S33S-V) Längsregeltriode.
Gesehen habe ich sie zum erstem mal auf Jogis
Röhrenbude Link.
Ab da war klar, mit dieser absolut geil aussehenden Röhre muss
etwas gebaut werden.
Da in einem Netzteil zweckmäßig heute ein MOSFET als
Längsregler eingebaut ist und man eine Röhre in einem
Netzeil auch nicht sieht, musste es wohl wieder ein Verstärker
werden.
Aber ein richtiger. Ein Vollverstärker, mit
Klangregelnetzwerk, Vorverstärker, RIAA Phonoentzerrer und VU
Meter.
Nach wochenlanger Suche habe ich mich letztendlich für die
6S33
Endstufe und den Vorverstärker mit Klangregelnetzwerk von
Ernst
Rössler entschieden (Endstufe,
Vorstufe)
Das VU ist dieses,
der Entzerr Vorverstärker ist von Elektor. Netzeil
für den RIAA und Eingangswahl ist von mir.
Ab diesem Punkt konnte ich anfangen Bauteile zu bestellen, Platinen zu
ätzen und zu bestücken, mir Gedanken über
die
Ausgangstrafos machen und den Netztrafo wickeln lassen.
Ab hier liesen sich erstmals die Ausmaße des
Verstärkers abschätzen.

Mann, wird das ein Monster... 80cm breit und 50cm tief, 14
Röhren,
24 Röhrensysteme. Gewicht noch nicht abschätzbar, die
Trafos
alleine haben schon 15 Kg.
Dann Versuchsaufbau auf Forexplatte gestartet, Löcher
ausgebohrt,
Platinen und Röhren montiert, wie sie im fertigen
Verstärker
sitzen sollen.
Verdrahtung auch gleich weitestgehend fertiggestellt. Hat auch
erwartungsgemäß (nicht) funktioniert. Kein Abstand
zwischen
AC und Signalleitungen, keine Schirmung ect. Die Musik ist aber vom
Eingang zu den Lautsprechern durchgedrungen.
Hier ist die Unterseite zu sehen, oben drauf sind nochmal drei
Netzteilplatinen.

Oben von Links: Endstufentreiber - VU - Vorverstärker - VU -
Endstufentreiber, unter den Lüftern (die sind inzwischen wieder rausgeflogen) sitzen die 6S33,
dazwischen die RIAA Platinen. Unten links, wo noch nix ist, kommt der
Netztrafo hin, rechts davon die Netzteile für die Endstufe
(oben
und unten), die Platine mit den Cinchbuchsen und Relais für
die
Eingänge und ganz rechts die zwei AÜs.
Jetzt konnte ich mich ans Gehäuse machen. Eigentlich wollte
ich
Kupfer, das war aber in der benötigten Stärke extrem
teuer.
Edelstahl war geradezu ein Schnäppchen im vergleich...
Das wurde es dann auch, die Haube über die Trafos wird aus
Alu-Lochblech und deckt die Platinen auf der Oberseite gleich mit ab.
Für die Seitenteile hat sich noch etwas Eichenholz auf dem Hof
gefunden.

Hier
sieht man den fertigen Aufbau nochmal von unten. Sind schon ein paar Drähte zusammengekommen.

Und hier ist er fertig!

Jetzt muss ich nur noch irgendwie eine Beschriftungsmöglichkeit
finden, die halbwegs ordentlich ausschaut. Der Edding ist dafür
nicht so schön.
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